Löffelhund
(otocyon megalotis)
Englischer Name: bat-eared fox
Population: nicht gefährdet
von uns beobachtet: Etosha N.P.
Zwar ist der Löffelhund ein echter Wildhund, soch ernährt er sich im Unterschied zu anderen Mitgliedern dieser Familie hauptsächlich von Termiten.
Um diese aufspühren zu können hat er sehr große Ohren, welche ihm auch seinen Namen geben. Doch dienen die großen Ohren nicht nur dem besseren Hören, sondern auch der Temperaturregulation.
Wegen seiner in Anpassung an die Insektennahrung vereinfachten Zähne galt er einst als evolutionär sehr ursprünglich, wurde später aber eher als ein spezialisierter Fuchs angesehen.
Es gibt zwei Unterarten, von denen aber nur die Unterart megalotis in südlichen Afrika vorkommt.
Aufgrund seiner Nahrungswahl ist der Löffelfund anders als andere Hundeartige nicht der permanenten Verfolgung durch Farmer ausgesetzt.
Doch hält sich stellenweise hartnäckig das Gerücht, er würde Schafe reißen. Dies kommt daher, weil er ab und zu beim Abfressen von Würmern von Schafskadavern beobachtet wird.
In Zoos gehaltene Exemplare sind meist vollständig auf die Ernährung mit Früchten umgestellt.