titelTierauge
Achtung: Der Bereich der Afrika-ABC wird seit 2009 nicht mehr gepflegt und stellt meinen persönlichen Kenntnisstand von damals dar.
Er sollte, wenn überhaupt, nur sehr eingeschränkt für eigene Planungen verwendet werden.

die Landeswappen

das Landeswappen Namibias

Wappen Namibia

Der Schild, der die Flagge des Landes abbildet, trägt auch deren Symbolik.

Er ist verwurzelt im goldenen Sand der Namib, der ältesten Wüste der Welt. In diesem findet sich die Welwitschie, die älteste Pflanze der Welt.

Oberhalb des Wappens tront auf einem Band von Diamanten der Schreiseeadler, der den wasserreichen Norden des Landes vertritt und für die starke und glückliche Zukunft des namibischen Volkes steht.

Die beiden Oryxantilopen seitlich des Schildes sind wunderschöne und wehrhafte Tiere, die sich auch gegen große Raubkatzen zu wehren wissen. Außerdem können sie fast gänzlich ohne Wasserquellen überleben. Wohl ein Zeichen für den entbehrungsreichen und letztlich siegreichen Widerstandskampf der Bevölkerung

Das Band unter dem Schild trägt die Worte "Unity, Liberty, Justice" (Einigkeit, Freiheit und Gerechtigkeit), die Leitprinzipien der namibiaschen Verfassung.

 

das Landeswappen Südafrikas

Wappen Südafrikas

Der Schild (Symbol für die geistige Verteidigung des Landes), trägt eine alte Felsenzeichnung, die Zwei Menschen darstellt. Diese stehen einerseits für die Einheit der Völker Südafrikas, sind andererseits auch ein Hinweis auf Südafrika als Wiege der Menschheit.

Umrandet wird der Schild von zwei Getreideähren, die die Wichtigkeit der Landwirtschaft für das Land sowie Ergiebigkeit und Wachstum symbolisieren.

Um diese herum fließen zwei Elefantenstoßzähne, die für Reichtum und die Tugenden stehen, die Elefanten nachgesagt werden: Stärke, Ruhe, Klugheit und Ewigkeit.

Über dem Schild kreuzen sich Speer und Knobierie, ein Schlagstock. Diese wiederum stehen in ihrer liegenden Stellung für den Frieden zwischen den Völkern.

Oben tront ein Sekretärsvogel mit ausgebreiteten Schwingen. Ein Symbol für die Stärke des Landes und die Überlegenheit Südafrikas über seine Feinde. Außerdem soll er dem Land Schutz geben.

Einer Krone gleich geht über dem Sekretär die Sonne auf. Diese steht für Wissen, Bildung und den Aufbruch ins morgen.

Zusammengehalten wurden die Elemente von einem grünen Band mit den !KhoiSanWorten "kee: / /xarra /ke" (Unterschiedliche Völker verinigen sich). Die Völker Südafrikas sollen, so der Wunsch des Wappens, trotz ihrer vielen Unterschiede und Eigenheiten in Einigkeit zusammenleben.

 

das Landeswappen Botsuanas

Wappen Botsuanas

Das Wappen Botsuanas zeigt einen Schild in der traditionellen Art der Tswana, der gleich eine ganze Reihe von Symbolen trägt. Zuoberst sind dort drei graue Zahnräder, die die moderne Industrie repräsentieren.
Dann folgen drei Wellen, die für die -wenigen- Flüsse des Landes stehen. Darunter findet sich ein Rinderkopf, der die Bauern und die Landwirtschaft Botsuanas repräsentiert.

Links und rechts stehen je ein Zebra neben dem Schild und zwischen dem linken Zebra und dem Schild ist ein Elefantenstoßzahn abgebildet. All diese weisen auf die Tiere des Landes als dessen natürlicher Reichtum hin.
Zwischen dem rechten Zebra und dem Schild ist eine Ähre der Sorghumhirse abgebildet, einer im Lande traditionell angebeuten Feldfrucht.

Unter dem Wapen fließt ein blaues Spruchband mit dem Wort "Pula"(Regen), das die Wichtigkeit dieser natürlichen Ressource für das Land unterstreicht.

 

das Landeswappen Sambias

Wappen Sambias

aus de.wikipedia.org: Erläuterungen: Im Schild wird das große Naturschauspiel der Sambesifälle nahe Livingstone symbolisiert, es fand sich bereits im nordrhodesischen Wappen. Die darüber gekreuzten Hacke und Pickel erinnern an Sambias Land- und bergbauliche Industriearbeit, gekrönt ihrerseits vom Seeadler (wie auch in der Flagge). Die Schildhalter - Mann und Frau - versinnbildlichen die Gleichheit beider Geschlechter. Die Kleidung beider vermeidet jeden Anklang an traditionelle Trachten und betont so die Modernität des Landes. Der Rest ist selbsterklärend.

 

 

das Landeswappen Simbabwes

Wappen Simbabwes

aus de.wikipedia.org: Das Schildhaupt symbolisiert die Victoriafälle, die Ruine die alte simbabwische Megalithkultur. Der Vogel geht auf eine in den Ruinen des alten Simbabwe aufgefundene Abbildung zurück.

 

das Landeswappen Lesothos

Wappen Lesothos

aus de.wikipedia.org: Das Staatswappen Lesothos ist ein brauner Basothoschild, belegt mit einem blauen Krokodil, hinterlegt von einem schrägrechten Speer, gekreut mit einer schränglinken traditionalen Streitkeule, gehalten von zwei gebäumten Pferden, alle braun, fußend auf einer grünem Kuppe, oben von einem blauen Streifen gequert und bestreut mit braunen Kieseln. Auf braun/silbernem Band die Worte „KHOTSO PULA NALA“ in Weiß . Das Wappen wurde am 4. Oktober 1966 zur Unabhängigkeit eingeführt. Der Schild ist das Symbol der Dynastie und des wichtigsten Stammes Lesothos, die Kuppe die des „Nationalberges“ Thababosiu, die Devise auf Süd-Sotho meint übersetzt „Frieden, Regen, Wohlstand“.

 

das Landeswappen von Swasiland

Wappen von Swasiland

aus de.wikipedia.org: Das Wappen Swasilands zeigt in der Mitte einen typischen Nguni-Schild, auf dem traditionelle Waffen abgebildet sind und der von einem Löwen und von einem Elefanten gehalten wird. Der Löwe steht für den König, der Elefant für die Königinmutter. Über dem Schild – welcher seinerseits für Schutz steht – steht das lidlabe, die Federkrone, die vom König beim Erntefest Ncwala getragen wird. Unten steht auf einem weißen Spruchband das Landesmotto Siyinqaba – Wir sind die Festung.

 

Wein

Wein

Kein Urlaub im südlichen Afrika ist vollständig, wenn man nicht die tollen südafrikanischen Weine probiert hat.

Zwar haben wir keine Weinkenntnisse im klassischen Sinne, doch wissen wir ziemlich gut, was uns schmeckt.

Und die roten, schweren, trockenen Weine schmecken uns so gut, dass wir eigentlich auch hier in Deutschland fast keine anderen Weine mehr mögen. Die Fruchtigkeit der Trauben und die ergiebige afrikanische Sonne, die praktisch aus dem Wein herausplatzt, machen diesen so einzigartig.

Ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte, ist eine Weinverkostung in einem der vielen Weinkeller oder bei einer der Kooperativen. Besonders zu empfehlen sind hier die Weingüter in Lutzville, Klawer oder Citrusdal.

Unser Favorit in Afrika war aber ein 2001er Shiraz von Sentinel. Diesen haben wir jedoch nicht in dem entsprechenden Weingut, sondern in einem tollen Weinladen in Windhoek - leider mit entsprechendem Preisaufschlag ;-) gefunden.

 

die Welwitschie

Welwitschie

Die Welwitschiapflanzen in der Wüste Namib unweit Swakopmunds gelten als älteste Pflanzten der Welt und als lebendes Fossil. Tatsächlich sind die älteren unter ihnen bis zu 2.000 Jahre alt.

Die Pflanze bekommt ihr ganzes Leben nur 2 Laubblätter, die ihr ganzes Leben weiterwachsen und an den Spitzen verwittern. Durch diese Verwitterung zerreißen sie und erwecken so den Anschein mehrerer Blätter. Der Stamm der Pflanze wächst unterirdisch.

Namensgeber ist der Botaniker Dr. Friedrich Welwitsch (1806 - 1872), der sie 1859 entdeckte.

 

Windhoek

Windhoek

Windhoek (offizielle deutsche Schreibweise: Windhuk) ist die namibische Hauptstadt und Heimat für etwa 250.000 Einwohner.

Auf dem Gebiet der heutigen Stadt wurde 1838 eine feste Nama-Siedlung mit dem Namen Ai-Gams errichtet. Der Name dieser Siedlung bezog sich auf die heißen Quellen, die eins Teil der Stadt waren. Der Name Windhoek stammt vom afrikanischen "Wint-hoek", "Windhaken". Dieser Name wurde 1840 erstmals erwähnt.

1890 wurde die Alte Feste errichtet und 1891 wurde Windhoek zum Sitz der deutschen Kolonialverwaltung. 1893 erreichen die ersten weißen Siedler den Ort.

Im Zuge der südafrikanischen Besetzung Namibias wurden 1959 die "schwarzen" Einwohner der Stadt nach Katatura zwangsumgesiedelt und Zuzugsbeschränkungen in die Stadt wurden erlassen.

1959 protestierten die "schwarzen" Bewohner gegen die Apartheidpolitik der südafrikanischen Besatzer, in dem sie städtische Busse, Bierhallen, Kinos usw. boykottieren.

Als Reaktion auf diesen Boykott besetzen südafrikanische Polizisten die "Alte Werft", in dem sich das Windhoeker Zweigbüro der OPO, der Vorgängerorganisation der SWAPO befindet. Bei den entstehenden Unruhen werden 11 Menschen von der Polizei erschossen. Sam Nujoma wird verhaftet und später ins Exil gezwungen. Dieses Ereignis gilt als Geburtsstunde der SWAPO.

Der damalige südafrikanische Administrator der Stadt, Dan Viljoen verfügte, dass den Bewohnern der alten Werft keine medizinische Hilfe zuteil werden sollte.

Mit der Unabhängigkeit Namibias 1990 ist natürlich auch die Apartheidpolitik vorbei. Die Zuzugsbeschränkungen wurden aufgehoben und die Townships eingemeindet. Diplomatische Vertretungen wurden eingerichtet.
Es herrscht ein regelrechter Bauboom, der die Stadt nach und nach ihren provinziellen Charakter verlieren ließ und Windhoek zu einer weltoffenen, wenn auch recht kleinen Hauptstadt erblühen lässt.

 

Seitenanfang