Er sollte, wenn überhaupt, nur sehr eingeschränkt für eigene Planungen verwendet werden.
der Fish River Canyon
Der Fish River Canyon ist mit 160 km Länge und 550 Metern Tiefe der größte Canyon Afrikas und nach dem Grand Canyon in den Vereinigten Staaten der zweitgrößte der Welt.
Der Canyon wurde durch den Fish River ausgewaschen, der aber seit der Errichtung des Hardap-Staudamms nur noch in extrem regenreichen Zeiten unterhalb dessen Wasser führt.
Daher ist die weitere Auswaschung des Canyons derzeit gestoppt und es konnte sich in der Talsohle des Canyons Vegetation entwickeln.
Der Canyon kann in der Wintersaison mit Wanderungen erreicht werden. Seitdem einige Unglücke mit Touristen passierten, die Ihre Leistungsfähigkeit in der Hitze des Canyons gnadenlos überschätzt haben und dort teilweise tödlich verunglückten, ist der Canyon in der heißen Periode des Jahres gesperrt.
die Landesflaggen
die Landesflagge Namibias
Die Flagge ist seit dem 21. März 1990 gültig.
Farben Blau - Weiß - Rot - Grün und Gelb |
die Landesflagge Südafrikas
Die Flagge gilt seit Inkrafttreten der neuen Verfassung am 27. April 1994.
Farben Blau - Weiß - Rot - Grün - Gold und Schwarz |
die Landesflagge Botsuanas
Farben Hellblau - Weiß - Schwarz |
die Landesflagge Sambias
Die Flagge gilt seit dem Unabhängigkeitstag, dem 24. Oktober 1964 und wurde von Mrs Gabriel Ellison entworfen.
Grün, Orange, Schwarz und Rot Der Vogel stellt einen Schreiseeadler dar, der für das Streben zu höheren Zielen und die Fähigkeit der Nation, Probleme zu überwinden, steht. |
die Landesflagge Simbabwes
Die Flagge gilt seit dem 18. April 1980.
Grün, Gold, Rot, Schwarz Der ‚Simbabwe-Vogel‘ entstammt einer in den Ruinen der alten Stadt Simbabwe aufgefundenen Abbildung aus Speckstein und stellt das nationale Emblem dar. persönliche Anmerkung: Angesichts des ausgebluteten Landes fällt es dem Autor schwer, von Reichtum und Ressourcen zu schreiben. Doch sollte der Respekt vor dem Land und die Schönheit und der natürlich Reichtum Simbabwes nicht hinter die Verbrechen eines Robert Mugabe zurücktreten. |
die Landesflagge Swasilands
Farben Rot, Gelb und Blau |
die Landesflagge Lesothos
Farben Blau - Weiß - Grün |
der Flug
Der Flug ins südliche Afrika dauert je nach Fluggesellschaft und Route etwa 13 Stunden.
Unserer Erfahrungen nach empfiehlt es sich, den Flug rechtzeitig zu buchen.
Besonders in den letzten sechs bis acht Wochen waren die Flüge deutlich teurer
als in den Wochen davor.
Wir haben sowohl für unsere Reise durch Südafrika als auch für die durch Namibia Kapstadt als Startpunkt gewählt
Nach Kapstadt sind die Flüge deutlich günstiger zu haben als nach Windhoek oder Swakopmund und auch den Mietwagen
bekommt man hier besser versichert und günstiger als in Namibia.
Mit dem eingesparten Geld lässt sich der Urlaub
gut um ein paar Tage in der wunderbaren Weinregion zwischen Kapstadt und Vredendal verlängern und das eine oder andere
gute Abendessen in Namibia springt auch noch dabei raus.
Der Flughafen Kapstadt wartet mit wirklich gutem Service auf und macht auch eine gewisse Wartezeit erträglich
Aufgrund unserer Erfahrungen mit verschiedenen Fluglinien möchten wir ganz speziell South African Airlines und British Airways empfehlen. Von Air France raten wir schon aufgrund des Umsteigeflughafens in Paris ab.
Dahingegen ist London Heathrow ein absolut angenehmer Flughafen, der mit seinen aufgestellten Liegen auch unsere Wartzeit auf unseren Flug nach Hamburg im Jahre 2005 wie im Fluge vergehen ließ - immerhin gut acht Stunden nach einem Nachtflug!!!
Ansonsten ist der Flug natürlich Strapaze pur. Über Nacht in der Touriklasse in einem Flugzeug zu sitzen zwischen schreienden Kindern, Leuten, die die ganze Nacht nichts besseres zu tun haben, als an fremder Leute Sitz zu wackeln, chronisch Blasenkranken, die ständig auf Toilette rennen, Knoblauchliebhabern und ständig schwitzenden Menschen (alle GARANTIERT direkt neben einem), ist kein allzu angenehmer Zeitvertreib.
Bei BA gab es aber wenigstens einen Monitor für jeden Sitz, an dem man aus verschiedenen halbwegs aktuellen Filmen wählen konnte. So ging die
Nacht dann auch rum.
Bei Air France auch in dieser Hinsicht Fehlanzeige.
Und dennoch - ich würde mich SOFORT in den Flieger setzten und nach Afrika fliegen - meinetwegen mit Air Timbuktu via Australia!!!
Noch ein paar Tipps für den Flug
- Die Klimaanlage kühlt kräftig und trocknet die Luft aus. Ein Pullover für die Nacht, ein
Nasenspray, Lippencreme und eine Flasche Wasser sind da Gold wert!!!
- Durch das lange Sitzen schwellen die Füße an. Wir haben aber gute Erfahrungen mit
Trombosestrümpfen gemacht. Die sind bequemer, als man meint.
- Nehmen Sie genug zu lesen mit. In so einer Nacht sind Zeitschrift und Buch schnell
ausgelesen.
- Aspirin hilft gegen die Gefahr einer Trombosebildung
- Rechtzeitiges Erscheinen am Flughafen sichert meist die besten Plätze.
- Üben Sie sich im meditieren, um nicht mitten in der Nacht mit der Axt auf den Tisch zu
springen! ;-)
2009 wagten wir uns dann doch an das Abenteuer Air Namibia.
Um es kurz zu machen: den Fliegern war ihr fortgeschrittenes Alter im Innenraum und an der Geräschkulisse während des Fluges deutlich anzumerken. Ob und in wie fern das Gerücht stimmt, dass deie Flugzeuge durch dei Lufthansa gewartet werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Man kann eindeutig komfortabler fliegen, nicht aber direkt nach Windheok direkt. LTU (der einzige Konkurrent, der diese Strecke auch anbietet) bietet noch weniger Beinfreiheit und stellt die Flüge zum Ende der Saison 2009 ein.
Der Flughafen Windhoek ist kein Flughafen, auf dem man seine Wartezeit verbringen möchte. Es gibt zwar Sitzgelegenheiten und die eine oder andere Bar, doch macht hier alles einen gepflegten 60er-Jahre-DDR-Eindruck.
Was soll's - ich würde sofort wieder ... s.o.
Denkt bitte unebdingt auch an die seit 2006 gültigen verschäften Sicherheitsvorkehrungen bezüglich des Kabinengepäcks. Flüssigkeiten sind seither hier nicht mehr gestattet und es wäre schade, den gerade gekauften Wein am Flughafen lassen zu müssen.
Fotografieren
Für "Jagdtouristen" wie mich ("bewaffnet" mit der Kamera) ist Afrika ein wahres Schlaraffenland! Nirgendwo auf der Welt gibt es so viele wunderschöne Motive, so viele wunderbare Farben und so ein tolles (und oft leider auch so ein mieses) Licht. Namibia und auch Südafrika gelten als Lieblingsländer des Fotografen.
Ein paar Worte zur Ausrüstung: Ich war in Südafrika mit einer -günstigen- analogen SLR unterwegs (2 einfache Zoomoptiken 28/80 und 70/300) und in Namibia mit einer digitalen SLR (wieder 2 Optiken: Die Kit-Optik der EOS300D und eine einfache 70/300er Tamron Optik) unterwegs und für mich hat die digitale definitiv gewonnen. Ich bin kein Fotokünstler, sondern eher jemand, der viel ausprobiert und gern mit Weißabgleich, Über- und Unterbelichtung oder auch verschiedenen Verschlusszeiten herumspielt. Für mich bedeutet die Digitaltechnik einerseits ein "Knipsen ohne Reue" und die Möglichkeit, meine fototechnischen Fehler in Ruhe am Schreibtisch auszubessern. Jeder erfahrene Fotograf wird über dieses Vorgehen die Stirn runzeln.
Worauf ich hinaus wollte: für mich hat die Digitaltechnik eindeutig gewonnen! Aber wer ein technisch versierter, akkurater Fotograf ist und auf Analogtechnik schwört, wird hier sicher auch voll auf seine Kosten kommen...
Als absolut nützlich haben sich übrigens mein zirkularer Polfilter und mein Skylight-Filter erwiesen. Besonders die so unterschiedlichen und im Tagesverlauf dramatisch veränderlichen Lichtverhältnisse in den Wüsten haben die Anschaffung des nicht gerade günstigen Pol definitiv gelohnt.
Was definitiv noch ins Gepäck gehört: ein vernünftiger Blitz und -wenn möglich- ein Stativ für Abend- und Nachtaufnahmen. Ist zwar transporttechnisch nicht ganz ohne, ich war aber sehr froh, es dabei zu haben.
Schön wären noch gewesen (aber viel zu teuer für meine Wenigkeit): ein besserer Kamerabody (EOS1DII o.ä.), eine viel stärkere Zoomoptik, ein viel stärkerer Blitz.
Die Ausrüstung, die ich dabei hatte, kann ich zwar ohne Bedenken als Minimalanforderung empfehlen. Weniger aber auf gar keinen Fall! Wer mit seiner Mini-Design-Digicam in Afrika anfangen möchte zu fotografieren, macht sich lächerlich!
Ein paar Worte zum Fotografieren an sich: Überall auf der Welt gilt, dass man fremde Menschen nicht ablichtet, ohne deren Erlaubnis einzuholen. Diese einfache und grundlegende Höflichkeitsregel gilt in Afrika nicht minder. Ganz besonders gegenüber den dunkelhäutigen Bewohnern der Länder. Denken Sie daran: dort wo sie ihren Urlaub genießen, herrscht für die Einheimischen Alltag mit all seinen Sorgen und Ärgernissen. Und sie möchten ja auch nicht fotografiert werden, wenn gerade "nicht ihr Tag" ist oder sie sich gerade ärgern.
Außerdem hält sich in einigen Landstrichen hartnäckig der Aberglaube, dass Kinder entführt und vorher fotografiert werden, um durch "Kunden" ausgewählt werden zu können.
Zum Fotografieren von Tieren ist auf jeden Fall zu bemerken, dass kein Bild der Welt es wert ist, sein Leben oder seine Gesundheit dafür auf's Spiel zu setzen. Wer sich weit aus dem Auto lehnt, um einen neben dem Auto liegenden Löwen abzulichten oder im Nationalpark das Auto verlässt, um ein besseres "Schussfeld" zu haben, braucht sich nicht zu wundern, wenn er als Löwen- und danach als Geiersnack endet. Eigentlich überflüssig zu erwähnen, aber dennoch passieren immer wieder entsprechende Unfälle.
Die meisten Zwischenfälle zwischen Besuchern und Tieren in den Nationalparks gibt es übrigens mit Elefanten. Ein Scheinangriff so eines Tierchens bedeutet nicht, dass man doch noch ein wenig verweilen solle, um ein paar nette Bildchen zu machen!
Und noch etwas: Die Augen der meisten Tiere sind hunderte male empfindlicher als die unseren. Und selbst wir sind halb blind, wenn wir nachts mit Blitz fotografiert werden. Für ein Tier kann das bleibende Schäden und damit den Tod bedeuten!
Noch ein Tipp von mir: Es empfiehlt sich dringend, in Wüstengegenden die Kameraausrüstung in einem Unterwassergehäuse order - so lange nicht benötigt - in verschließbaren Plastikgefrierbeuteln aufzubewahren. Ein Sandkorn im Getriebe der sauteuren Technik und die Technik war mal sauteuer! Ein unbemerktes Staubkorn auf dem Sensor und Eure Urlaubsbilder sind Schrott! Ein Objektivwechsel mitten im Wüstensand ist keine gute Idee!
Übrigens: Wer denkt, er habe eine gute Kameraausrüstung, der schaue im Etosha abends am Wasserloch mal nach links und rechts...
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