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Etosha

Camp Halali

Die Camps im Etosha wurden 2007 zum 100. Geburtstag des Parks allesamt grundlegend umgebaut. Nach dem Umbau haben wir hier nur noch gecampt und die Unterkünfte nicht mehr genutzt. Unsere Erfahrungen sind also überholt.

Der Zustand der Hütten und Zimmer soll wohl deutlich besser geworden sein, die Preise sind seit dem aber auch gesalzen!

Camp HalaliDieses Camp ist uns von den drei Camps im Park (Okaukuejo, Halali und Namutoni) am liebsten. Zwar unterscheidet sich die Qualität der Unterkünfte zwischen den drei Camps nicht sonderlich, doch gibt es durchaus große Unterschiede was die Athmosphäre der Camps angeht.

So stehen die Hütten im mit Abstand größten Camp Okaukuejo deutlich dichter als in den beiden anderen und lassen so viel weniger Platz und Freiraum.

Auch die Quote der Braaianlagen

Die Ausstattung der Zweibettbungalows folgt in allen drei Camps dem gleichen Schema: zwei -einzeln stehende- Betten mit Moskitonetzen, eine Toilette mit Wanne und evtl. einer kleinen Sitzecke. Die Camps scheinen etwa in den sechzigern oder siebzigern renoviert worden zu sein und sämtliche Möbelstücke und die Sanitären Anlagen entstammen eindeutig jener Zeit.

Zwar kann den Unterkünften eine gewisse grundsätzliche Sauberkeit bescheinigt werden, doch merkt man hier die vergangenen Jahrzehnte deutlich. Matratzen, die vor einem selbst etwa 80 Milliarden Touristen als Lagerstatt gedient haben, Sanitärkeramik, die etwa vor zehn Jahren dringend hätte ausgetauscht werden sollen und auch schon mal funktionierende Toilettenspühlungen gehören hier zum normalen Bild.

Und doch - keines unserer Urlaubsquartiere hat uns so sehr gefallen, wie das Camp Halali, keine unserer Urlaubsstationen ließ uns die Trennung schwerer fallen und nirgendwohin haben wir uns so sehr zurück gesehnt wie hierher - ins Camp Halali

Was diese Anziehungskraft ausmacht, ist nicht schwer zu beschreiben, doch aber fast unmöglich zu verstehen, wenn man es nicht selbst miterlebt hat: unendliche Freiheit unter afrikanischen Himmeln, abendliches Zusammensitzen inmitten der Wildnis des Etoshas und -vor allem anderen- das abendliche Ausharren an der Wasserstelle des Camps, an der man ohne jegliches zeitliches Limit auch nach Toresschluss noch Tiere beobachten kann.

Und was waren das für Beobachtungen! Vier der Big Five (nämlich Löwe, Nashorn, Elefant und -man lese und staune!!!- sogar ein Leopard haben wir allein an diesem Wasserloch gesichtet. Außerdem kamen diverse Antilopen, Zebras, ein Springhase, Hyänen und Schakale zum trinken.

Die Gegend um Halali ist bekannt als Löwen- und Elefantenreich.

getestet: 2004 und 2005

Fazit: Unser Leiblingscamp!

top!top!

Camp Okaukuejo

Camp OkaukuejoOkaukuejo ist das größte der drei Camps im Etosha und Station der meißten organisierten Rundreisen durch Namibia.

Das bedeutet einerseits, dass dieses Camp die eindeutig beste Infrastruktur (größter Shop, Internetcafe, Tourismusböro usw.), andereseits aber auch, dass es hier von -deutschen- Touristengruppen nur so wimmelt. Das Wasserloch ist ganz nett, steht aber m.E.n. weit hinter dem Halalis zurück.

Die Qualität der Unterkunft als solche entspricht in etwa der des Camps Halali.

Die Gegend ist reich an Nashörnern und großen Antilopenherden.

getestet: 2005

Fazit: Nur, und wirklich nur, wenn Hahali und Namutoni ausgebucht sind!

na ja!

Camp Namutoni

Camp NamutoniAus dem alten deutschen Militärfort wurde das dritter der Camps im Etosh errichtet. Das nachts beleuchtete Gebäude des Forts bildet den zentralen Punkt des Camps und vermittelt einen eigenen, romantischen Charm.

Das Wasserloch ist ziemlich vielversprechend und gilt als Geheimtip der "Leopardenjäger. Das Camp ist längst nicht so überlaufen wie Okaukuejo und unser persönlicher Platz zwei nach Halali und weit vor Okaukuejo.

Die Qualität der Unterkunft als solche entspricht in etwa der des Camps Halali.

getestet: 2005

Fazit: brauchbare Alternative zu Halali.

Edit: die Camps des Etosha Nationalparks wurden 2007 komplett renoviert. Was sich leider auch gewaltig in den Preisen wiederspiegelt.

top!na ja!