Es herrscht Linksverkehr. Erfahrene Fahrer werden dieses Problem aber meistern.
Wichtig ist es aber , nach Wendemanövern und auf einsamen Ausfahrten ab und an kritisch auf die zu befahrende Seite zu achten. Kreisverkehre werden natürlich im Uhrzeigersinn befahren.
Höchstgeschwindigkeiten:
innerorts 60km
außerorts prinzipiell 100 wenn nicht anders beschildert
auf Gravelroads: nie schneller als 70-maximal 80 km/h
An "4-Way-Stops", also an Kreuzungen mit einem Stoppschild für jede der vier Straßen, gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Oder eben im Zweifel für den anderen.
Afrika ist nachts ziemlich dunkel. Unerwartet dunkel! Beenden Sie ihre Fahrt daher unbedingt vor Einbruch der Dunkelheit. Nachts besteht außerdem ganz besonders die Gefahr von Wildunfällen.
Bei der Zusammenführung zweier "N"-Überlandstraßen in Südafrika kann es vorkommen, dass die rechte Spur der von links kommenden Straße und die linke Spur der von rechts kommenten Straße zusammengeführt werden. Hier gilt das Reißverschlusssytem bzw. Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme.
Besonders in Namibia: Schilder mit der Aufschrift SAND immer ernst nehmen. Hier kann hinter der nächsten kurve eine tückische Sandverwehung lauern, die einen Pkw gnadenlos aus der Spur katapultiert!!!
Unbedingt an den internationalen Führerschein denken - der ist hier Pflicht!
Langsamere Autos fahren möglichst weit links, um schnellere vorbeizulassen. Wenn möglich wird hierfür der Standstreifen mitgenutzt.
Oft laufen Menschen am Straßenrand. Besonders in der Nähe von Städten oder Schulen trifft man häufig auf große Gruppen von Kindern und Erwachsenen. Wenn einem Tourist dort ein Kind vor's Auto läuft, braucht der sich wohl auf zu Hause nicht mehr freuen... VORSICHT!!!.
Besonders in den Nationalparks, aber auch außerhalb dieser: Vorsicht vor Wildunfällen! Daher gilt: in Nationalparks nie schneller als 60km/h fahren und auch sonst immer auf Tiere auf der Fahrbahn gefasst sein!
Zu den Schotterpisten: diese sind Todesursache Nummer 1! Sowohl für Touristen als auch für Einheimische.
Fahren Sie hier nicht schneller als 70-80 km/h und seien Sie stets auf der Hut. Bei einem Bremsmanöver reagiert das Auto hier wie auf Schnee.
Lassen Sie sich auch nicht von den viel schneller fahrenden Einheischen verlocken zu rasen - die kennen ihre Strecken, kennen jede Kuhle und jedes Schlagloch.
Unserer Meinung nach empfiehlt es sich, nicht den allerbilligsten Mietwagen zu nehmen. Größere und schwerere Autos haben schlicht von Hause aus eine wesentlich bessere Straßenlage als Citygolf oder Toyota Tazz (beides Nachbauten in Europa längst eingestellter Produktreihen).
Wenn das Auto doch anfängt zu schlingern und sie die Kontrolle verlieren gilt:
Nicht zu sehr gegenlenken! Sonst steht das Auto schnell quer zur Bewegungrichtung und überschlägt sich zwangsläufig!
Möglichst kontrolliert von der Fahrbahn lenken
Nutze Sie eventuell vorhandene Weidezäune als Bremshilfe. Der so entstehende Schaden ist auf jeden Fall geringer als nach einem Überschlag!
Das Problem mit dem Linksverkehr haben nicht nur Sie, sondern wahrscheinlich jeder Tourist aus Europa oder den USA. Oft genug habe ch mich sebst dabei erwischt, instinktiv auf die falsche Seite zu steuern. Deshalb immer darauf achten, Links zu bleiben und v.a. darauf gefasst sein, dass ihnen hinter der Bergkuppe jemand auf Ihrer Spur entgegenkommt.