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Medizinisches

(Todes)Risiko Nummer 1 im gesamten südlichen Afrika war, ist und bleibt wohl leider die Seuche AIDS. Hier herrschen horrend hohe Infektionsraten, die immer noch kräftig klettern. In einigen Gegenden ist jeder 4. Erwachsene Infiziert. Das bedeutet, dass die Kinder, die Euch zuwinken, weit vor ihrer Zeit sterben könnten. Das bedeutet, dass die nette Rezeptionistin im Hotel in den kommenden Jahren oder Monaten sterben könnte. Das bedeutet, dass Euer kluger Guide daran jämmerlich zugrunde gehen könnte. Und das bedeutet, dass ganz sicher alle diese Menschen Angehöhrige an die Seuche verloren haben und verlieren werden.
Wer sich zu den Gesundheitsgefahren im südlichen Afrika informiert und nicht an diese allgegenwärtige Gefahr und das mit ihr einhergehende Leid denkt, der kann es eigentlich auch sein lassen.
Für den Reisenden bedeutet dies (neben dem offensichtlichen), dass Einwegspritzen verschiedener Größen und AIDS-Handschuhe ins Gepäck gehören. Das bedeutet natürlich auch, die gebotenen Vorsichtsmaßnahmen in jedem einzelnen Moment zu beachten!

Die Regenzeit ist -wie hier auch- Mückenzeit und Mücken oder Moskitos in Afrika übertragen Malaria! Jede noch so gute Malariaprophylaxe schützt nur zum Teil. Malariaschutz ist in erster Linie Schutz vor Insektenstichen durch lange Kleidung und massig einreibbare und sprühbare Chemie!

Ich persönlich halte es außerdem für eine gute Idee, ein Funktelefon mitzuführen, in dem die Nummern diverser Flugrettungsdienste und Notärzte naher Städte geh&oumren. Zwar hat man in den wenigsten Gegenden Empfang, doch ist eventuell ein Mopbilfunknetz schneller gefunden als ein Festnetztelefon oder gar ein Arzt!

Unbedingt notwendige Impfungen:

Bezüglich der Impfungen aber bitte unbedingt vorher noch aktuelle Informationen einholen! Zu schnell kann sich die Krankheitslage im südlichen Afrika verändern!

Natürlich ist die Gefahr, sich Magenkoliken und andere nahrungsbedingte Krankheiten zuzuziehen hier größer als in Europa. Daher gilt unbedingt:

Die hier aufgeführten Hinweise stammen ausschließlich aus meiner eigenen Erfahrung. Ich bin kein Mediziner, sondern war wie jeder andere Reisende auch bei meinem Hausarzt und einem Tropenarzt zur Beratung. Daher sollen oben stehende Angabe KEINESFALLS eine fundierte medizinische Beratung ersetzen! Zu schnell ändern sich Gegebenheiten vor Ort, zu Unterschiedlich intensiv und damit potentiell gefährlich sind die Berührungspunkte jedes einzelnen mit eventuellen Krankheitsüberträgern. Zu unterschiedlich sind natürlich auch die individuellen Abwehrsysteme und Vorerkrankungen jedes einzelnen.